Ankunft in San Jose und der Karibik Küste
Zwei Gründe für den Besuch in San Jose, eine Stadt die Touris meistens ausgrenzen.
1. Wir statten jeweils der Hauptstadt des Landes einen Besuch ab, aus den vielfältigsten Gründen.
2. Unser Flieger „Condor landete dort.
Unser landestypisches Hotel „Santo Tomas„ erinnert noch ein bisschen an alte spanische Kolonialzeit. Da es ziemlich im Zentrum lag war es für den im „ Loose Travellerhandbuch „ aufgeführten Stadtrundgang Start und Ende ideal. Die Citytour war nicht so aufregend und in 2 Std. im gemütlichen Fußmarsch vollbracht. Dabei blieb besonders in Erinnerung, der Schmetterlingsgarten vor dem Museo National und das Teatro National. Obwohl Wochenende war, hielt sich im Vergleich zu anderen Hauptstädten der Menschen Trubel in Grenzen. Lag es an der auffällig starken Polizeipräsents?
Nach der Akklamation in San Jose übernahmen wir unseren PKW Toyota Yaris. Erst auf Reklamation bekamen wir einen nagelneuen und hofften nur, dass er auch so bei der Abgabe aussieht. Wir brauchten 250 km, um an die Karibik Küste im hintersten Winkel zum kleinen Fischerdorf Manzanilla an der Grenze Panamas zu gelangen.
Unterwegs in der Hafenstadt Moin checkten wir noch den Bootstransfer zum Nationalpark Tortuguero, unserem späteren Etappenziel an der Küste.
Nach einigem Suchen, wobei bei uns die Toplage Priorität hat, fanden wir das kleine Resort „ Arricife“, in der Nähe von Puerto Viejo. Auch wenn die Cabinas sehr bescheiden waren – aber die Laaaaage war einfach Karbik Strand/Küste pur, wie im Bilderbuch. Die 4 Tage vergingen wie im Fluge bei herrlichstem Sonnenschein, wobei die Nächte angenehm kühl wurden. Erfreulich gelang der Frühstückswechsel vom National Breakfast „Gallo Pinto„ – gebratener Braunreis, mit schwarzen durchgemalten Bohnen und Spiegelei-, zum deutsche Frühstück. Ansonsten speisten wir meistens in den „Sodas“ die Restaurants der Einheimischen.
Neben Relaxen am Strand gab es Abwechslung im Grenzstädtchen Manzanilla, wo noch ein Hauch vom Reggaefieber zu spüren war. Außerdem grenzt dort der Nationalpark Cahuito ,den wir bewanderten. Typischer tropischer Regenwald mit urwüchsigem Baumbestand, leider haben wir aber keine Tiere/Vögel/ Schmetterlinge gesehen.
Die nächste Etappe führte uns mit dem Motorboot in 3,5 Std. von dem Küstenhafen Moin durch die Lagunenlandschaft des schlammigen Rio Tortuguero und seinen Nebenarmen zum gleichnamigen kleinen Fischerdorf.
Der angrenzende Nationalpark mit Dschungel wechselte mit meterhohem Schilfrohr, wo sich die Wasservögel fotogen präsentierten. Highlight, sind die grünen Meeresschildkröten, um die sich alles dreht, sowie Dschungeltouren zu Wasser und in Gummistiefeln zu Lande. Mal mit dem Kajak und öfters zu Lande, (ohne Gummistiefel, da trotz täglicher Regengüsse es Fuß trocken war) ließen wir den tropischen Regenwald auf uns einwirken. 4 Tage reichten uns dazu, (Schildkröten z.Z. nicht zur Eiablage anwesend) auch weil unser Cabinas Icaco (peinlich sauber) eine reine Traveller- Herberge ist. (Marie meint, Durchgangslager für fanatische Dschungeltouristen)
Erfreulich auch, bisher keine Mücken im Angebot
Also mit dem Boot wieder nach Moin, wo unbeschadet unser PKW ( bis auf einen Plattfuß – fleißige Helfer sofort zur Stelle) auf uns wartete. Ab ins Inland mit vielen Vulkanen und wieder viel Dschungel.