4. RB – Abschiedsgedanken zur Bali & Borneoreise 2024
Die letzte Woche in Kuala Lumpur war zum Ausklingen unserer Reise gedacht. In Ruhe nochmal die Ereignisse vorbeiziehen lassen und Vorbereitung treffen für den Rückflug. Dazu hatten wir ein “Hotel” gewählt, in dem diesmal ein ausgezeichnetes Frühstück offeriert wurde. Bis wir allerdings heimisch wurden, hatten wir 2 x das Zimmer getauscht. Das Haus steht zudem mittig in einer riesigen Shopping-Mall gleichen Namens. Also die besten Voraussetzungen, um das oben genannte zu realisieren.
Die 2 besuchten asiatischen Länder und Inseln, malaysisch und indonesisch weisen trotz vieler Gemeinsamkeiten, spürbare Unterschiede aus. Viele Menschen, die wir getroffen haben, bleiben in Erinnerung, auch wenn doch ein klein wenig verschieden.
So haben Sie sich in Borneo bemüht und waren auch freundlich, die Balinesen dagegen empfanden wir noch eine Spur herzlicher. Dort wurden wir gefragt, „Ist alles in Ordnung, möchtet ihr was?“. Während wir im Nexus Resort auf Borneo unsere Wünsche vortragen mussten. Um nur ein Beispiel zu bringen, aber wie gesagt, es ist unser Eindruck.
Drastischer dagegen der Verkehr, den ich ja gesondert für Bali beschrieben habe. Auf Borneo und auch Kuala Lumpur werden die Verkehrsregeln zumindest eingehalten. Es sind kaum Motorbikes unterwegs und wenn, fahren sie gesittet, wenn auch nicht unbedingt Spur getreu. Allerdings sahen wir auf der ganzen Reise nur einen direkten Unfall. Zwei Motorbikes stießen an einer Ausfahrt gewaltig zusammen, sodass 3 Menschen und die Maschinen filmreif durch die Luft schossen. Gott sei Dank, humpelten danach alle davon.
Die Tage in Kuala Lumpur nutzten wir unter anderem noch einmal, um im hiesigen China Town essen zu gehen. Im Streetfood Centrum der Jalan Sultan Streed war selbst am späten Abend Trubel ohne Ende. Essensstände und Restaurants drängten sich dicht nebeneinander. Die Menschenmenge war vorwiegend asiatischer Colour, aber auch viele Inder erlagen den Werbungen um die Plätze auf den Gehsteigen. Interessant für uns war – bei einem kalten Bier in der feuchtwarmen Hitze – staunend, deren Essgewohnheiten zu beobachten.
Der Safari Bird Park war neu für uns. Das Areal ist eingebettet in subtropischer Vegetation mit riesigen Urwaldbäumen, es gab einiges zu entdecken. Neben vielen heimischen Vögel beherbergt der Park auch die verschiedenste Arten aller Herren Länder. Wenn man bedenkt, dass ja vor noch nicht einmal 30 – 40 Jahren diese Riesenbäume auch dort standen, wo heute die supermodernen Wolkenkratzer stehen, dann wird das rasante Wirtschaftswachstum der Region Asien deutlich.
Zum Abschluss noch mal zum abendlichen, bunten Treiben am und um die Petronas Towers (Zwillingstürmen), dem Wahrzeichen von Kuala Lumpur. Es ist immer wieder ein Erlebnis.
Nach dem letzten Frühstück im Hotel wurden wir spontan zu einem malaiischen, christlichen Gottesdienst eingeladen. Im großen Ballsaal des Hotels mit über 500 Menschen aller Nationalitäten, die aus vielen Teilen Malaysias zur Messe angereist waren. Der Gottesdienst begann mit Popmusik, wo gesungen, gejubelt und geklatscht wurde, bevor man in andächtiger Stille dem Prediger lauschte.
Ja, und da wäre noch zu erwähnen, das wir zu unseren Rückflug beim !! Einchecken um 5 Uhr erfahren durften, das er gecancelt ist. Nach 5 Stunden vergeblicher Klärung, gelang es mir für denselben Tag noch einen Flug nach Deutschland bei Qatar Air zu buchen. Deshalb dauerte es dann 42 Stunden, bis wir dann endlich heil und gesund zu Hause waren.
Fazit, ja es war wieder eine sehr abwechslungsreiche Reise mit vielen Erlebnissen und Eindrücken. Erkenntnisse zum Schluss – wir hätten den Bali-Aufenthalt verlängern sollen, dafür Nexus auf Borneo kürzen und Kuala Lumpur zum Abschluss nur 3 Tage.
Und das nächste Jahr? – aber wohin ? , aber erst mal gesund bleiben und vor allem nicht mehr so heiß – fordert Marie!