Angekommen in Afrika und die ersten fünf Tage
Angekommen in Südafrika – Johannesburg und ein BIG- PROBLEM !!! Das erste Etappenziel ist erreicht. Zugegeben, der Anschlußflug in der Nacht von Istanbul nach Johannesburg blieb nicht gut in Erinnerung. Um so erfreut waren wir, als unsere Abholung am Flughafen durch KEA – unserem Wohnmobilvermieter – klappte. In der Station haben wir für die erste Nacht ein kleines Apartment bezogen. Die freie Zeit nutzten wir, um die Grundausstattung unserer Verpflegung in einem großen Spar-Supermarkt zu sichern.
Am 2. Tag sollte um 8 Uhr die Einweisung statt finden. Anstelle dessen wurde uns eröffnet, das unser Campertyp “ Mercedes Sprinter“ nur noch durch Südafrika fahren darf. Anstelle dessen könnten wir, wenn wir unsere Route beibehalten wollen, nach einem saftigen Aufpreis, einen 4 WD Allradvan, wo auf dem Dach in 2 Zelten geschlafen wird, Kochen und Duschen ist nur im Freien möglich, angeboten. Nach der Besichtigung, strikt abgelehnt – für 4 Wochen , nein DANKE ! Dienächste Idee: Wir fliegen nach Namibia und nehmen von der gleichen Firma den Campertyp und bleiben in Namibia- wo wir uns auskennen und ja hin wollten. Auch abgeschmettert, da unser Campertyp nur noch in SA fahren darf. Als uns die Ausweglosigkeit bewusst wurde, begann ich für SA eine 4 Wochen Tour zu planen.


Plötzlich geschah eine Wunder, daher kommend durch den Big-Boss von KEA, (auch bildlich gesehen ) die für uns eine Ausnahme-Bestätigung für die 4 Länder (Südafrika-Botswana-Zimbabwe-Botswana-Namibia-Südafrika) verfügte, da die Schuldfrage unklar war. (Ich hatte 2x unsere 4 Länderroute KEA übermittelt und bekam keine Absage) Mir fiel der „Goldene Rock aus Birma“ vom Herzen. Hier waren gute Nerven gefragt! Danach ging alles ganz schnell und so rollten wir noch bis vor die Grenze in Botswana und übernachtete in einem Camp-Resort, abseits der Straße.
Am 3. Tag dann 7 Std. auf der Teerstrasse einschl. Grenzübergang. Leider erwischte uns der Zöllner bei der Veterinärkontrolle und so konfiszierten sie Maries gebunkerte Grillvorräte aus dem Tiefkühlfach, einschl. Tomaten. (ein Versuch wars wert) Damit gab es am Abend nur eine Erbsensuppe. Übrigens die Tagestemperaturen lagen immer bei 35 Grad im Schatten, und mehr. Nur gut das wir eine doppelte Klimaanlage im Camper haben.
Am 4. Tag sind wir an unserem ersten Ziel in Nata, dem Nata-Bird-Sanctuary-Nationalpark, angelangt. Unterwegs bunkerten wir erneut Grillfleisch, in Fransistown und versuchten ins Internet zu kommen, was nicht gelang. Zum Abend gab es ein köstliches Kudu-Steak in der Lodge, nach den vielen Aufregungen hatten wir uns das verdient.
Heute am 5. Tag liegen wir am Pool der Nata-Lodge, (natalodge.com) — und machen — gar nix !!!!
Bei 45 !! Grad im Schatten, ist es am besten im Caravan mit Klimaanlage oder am Pool. Warten nun auf den glutroten Sonnenuntergang hinter den Akazien — und auf die kühle Nacht (22 Grad) mit ihrem unglaublichen Sternenhimmel, den nur Afrika zu bieten hat.