2 RB – Mit dem PKW von Bangkok nach Phuket, Teil 1
Damit holten wir die wegen Corona ausgefallene PKW Tour in den Süden nach. Über mehrere Stationen haben wir die Landschaften, aber auch die Vielfalt der kulturellen thailändischen Eigenschaften kennengelernt. Da 21 Tage geplant, nur kurze Steadmanns zu den Stationen.
1. Station – Brücke am Kwai, Erawan Nationalpark 170 km (mit Pausen 3:30h)
Schon mal erlebt, aber wieder interessant, wie die heutige Formation den Fluss überquert. Im Flotingrestaurant auf der Stadtseite von Kanchannaburi, lies es sich beim kühlen Bier anschauen, wie der traditionelle Zug über die einspurige 1 m Gleise fuhr. Unsrer Hotel Dheva Mantra, in botanischer Landschaft, mit Pool und Flotinbar bot alles zum Relaxen und Verwöhnen. 60 km mussten wir zusätzlich fahren, um am Eriwan Wasserfall zu baden. Von den 11 Kaskaden schwammen wir in Stufe 4, und das reichte uns dann, obwohl er sich im trockenen Regenwald des NP befand. Aber insgesamt eine schöne Tour.
2. Station – Kaeng Krachan Nationalpark, 180 km (4:00h)
Das Nana Resort & Spa in der Nähe von Phetchaburi war schwer zu finden, selbst die GPS Daten waren falsch. Gelandet sind wir am Phetchaburi River. In einer großzügigen Anlage. Die unterschiedlichsten Bungalows waren im trockenen Regenwald gruppiert und verbunden mit vielen Wasserläufen. Den NP erkundeten wir mit dem PKW, wo beeindruckend die langen Hängebrücken zu den Inseln waren. Auch das See-Resort, The Paradiese im Bootsstiel erbaut und gab uns einen herrlichen Überblick vom Restaurant über den Stausee. Aus denen ragten die versunkenen Bergspitzen als Inselchen heraus, was recht anzusehen war. Ansonsten war Relaxen angesagt.
3. Station – Tab Sakae am Golf von Thailand, 194 km (4:00h)
Direkt an der Küste auf einer Landzunge liegt das Rocky Point Resort. Als wir ankamen, wurden wir fast weggeweht und das Meer brodelt nur so 90 m vor unserem Bungalow. Als einzige Gäste bekamen wir das beste Zimmer mit einschlafendem Meeresrauschen. Abgestorbene Korallen davor, aber rechts und links nach 250 m feinster Sandstrand zum Baden. Wir haben das einfache und natürliche Ambiente des Standortes ausgiebig genossen. Es reichte gerade, um den doch sehenswerten Khao Thogchai Tempel auf einem nahegelegenen Hügel zu besuchen (396 Stufen!). Umwerfend die innere Gestaltung mit den Geschichten erzählenden farbigen Bildern.
4. Station vom Rocky Point nach Chumphon, 167 km, (3:30h)
Das Novotel Chumphon Beach & Golf Resort ist die letzte zivilisierte Station vor NATUR PUR. Golf haben wir nicht gespielt, ist es doch eine der wenigen Sportarten, die ich nicht betrieben habe, aber das feine Ambiente der Anlage haben wir genossen. Interessant war der Ausflug zu der Thom Rab Ror Cave (Höhle), wo zahlreiche Buddhastatuen in der riesigen Tropfsteinhöhle gruppiert waren. Den Nebelwald bei Doi Tapang ließen wir aus, wegen fehlenden Nebels. Auch auf den Berg Khao Thalu stiegen wir, nicht wegen der Aussicht, sondern Marie hat was gegen viele Stufen. Nebenbei haben wir in den großen Supermärkten Marco und Lotus Zusatzverpflegung nach unserem Geschmack eingekauft.
Erlebte Verkehrssituation
In Thailand herrscht Linksverkehr. Da schon des Öfteren erlebt, dauert es nur 2 Tage bis ich nicht den Wischer statt des Blinkers benutzte. Dank meiner App (Osmand+) haben wir auch immer das Ziel erreicht, egal ob über die 8-spurigen Stadtautobahn quer durch Bangkok oder auf dem Feldweg zur Kautschuk Plantage.
Wichtig war, immer ein Auge nach vorn und das andere nach hinten zu richten. Manchmal war es auch dienlich, ein drittes für Rechts und Links zu haben. Denn gefühlt gibt es mehr Mopeds als Thais im Lande. Egal, ob zu viert auf dem Moped oder Schweinchen quer auf dem Rücksitz.
Benzin für 1 €/l, Automatik Gangschaltung und großen Kofferraum, Kosten für Einwegmiete fiel auch nicht an.
Marie brauchte sich nicht ausprobieren, es reichte, dass sie die Ampeln und die richtige Einfahrt im Kreisverkehr im Blick hatte. Es hat insgesamt richtig Spaß gemacht und dienlich war es auch für den Zweck, Land und Leute hautnah zu erleben.