Stop Over in Doha, Golfemirat Katar
Schon immer wollten wir einmal den Wüstenstaat Katar kennen lernen, wo sich 2022 die Fußball Welt trifft. Es bot sich an, auf unserem Flug nach Indien, einen längeren Stopover in Doha einzulegen. Mit unseren City Hotel Saraya Corniche hatten wir einen günstigen Startplatz gewählt, um die Millionenstadt kennenzulernen. Vom 13. Stock aus hatten wir ein einzigartiges Panorama auf die Skyline der hypermodernen Stadt.
Dazu im Vordergrund das Gebäude des Islams Museums, welches den Blättern einer Wüstenrose nachgebildet ist. Daneben der alte Hafen, wo die hölzernen Dhows zur Hafenrundfahrt einladen. Interessant auch der angrenzende Park, wo an der Spitze ein Steel-Obelisk von 23×2,5m, die glücksbringende Sieben darstellt. Um aber ehrlich zu sein, blieben nicht die interessanten islamistischen Kunstwerke in Erinnerung, sondern der Blick vom Terrassen Café auf die Skyline der Stadt.
Eine Taxi Rundfahrt brachte uns zu weiteren Sehenswürdigkeiten: Unter anderen, zu einem Wüsten-Kristall nachgeahmten Nationalmuseum, der großen Iman Moschee mit ihrem 65m hohen Minarett, entlang der Fußballstadien – die teils noch im Bau sind oder bereits fertiggestellt – und zum Katara Cultur Village. Mit seinen im italienischen Baustil errichteten Gebäuden, fühlt man sich plötzlich wie in Venedig. Und im Hintergrund natürlich die unzähligen Wolkenkratzer mit ihren futuristischen Bauformen, dazu – im absoluten Gegenkontrast – der orientalischen SOUQ WAQIF, der uns wieder in die arabische Basarkultur versetzte.
Natürlich gehört in Katar auch eine Wüstensafari dazu. Kamelreiten, Sandboarding und eine rasante Fahrt im Land Rover über wellige Dünenlandschaft, verursachte manchen Aufschrei im Auto, bevor alle andächtig auf den Sonnenuntergang in der flimmernden Wüste schauten.
Ein weiteres Highlight sollte für uns der Besuch eines Kamelrennens sein. Falsche Vorinformationen bewirkten, dass wir nur die Kamelgruppen beim Training und nicht die Roboter-Jockeys im Rennfieber in dem riesigen Areal beobachten konnten.
Zum Abschluss besuchten wir am Abend nochmal den restaurierten und sehr verwinkelten Basar SOUQ WAQIF. Bei einem scharf gewürztem arabischen Abendessen, in einem der vielen Straßenrestaurants, konnte man gleichzeitig die arabische Viel- Völker Schar beobachten.
Abschließend würden wir sagen, der Stop Over war die goldrichtig Entscheidung. Die Tagestemperatur liegen hier derzeit (Ende Januar) bei “nur” 20C°! Für die Touristen, welche nicht so viel Zeit haben wie wir, würden wir zwei bis drei Tage empfehlen.