Mexiko City – einen traumhaften Blick über die Stadt
Den Ausblick hatten wir, als wir auf den Balkon im 6. Stock unseres Zimmers vom Hotel Majestic traten und auf den ZOGALO- Platz schauten. (einer der größten Plätze der Welt) Es war Sonntag und unten auf dem Platz und den angrenzenden Straßen wuselte es nur so von Menschen. Links die große Kathedrale mit den 2 mächtigen Türmen. Geradeüber der Präsidentenpalast und rechts zwei imposante alte Kollonialhäuser der Stadtregierung. Dazu gleißendes Sonnenlicht – wir waren einfach hin und weg. Jeden Tag wird auf dem Platz an dem 50 m hohen Fahnenmast mit großen militärischen Ehren die Fahne um 8:00 gehisst, um 17:00 wieder runter geholt. Bestaunt von einer großen Menschenmenge. Gut zu erleben auch von der Terrasse im 7. Stock unseres Hotels beim Frühstück oder beim Dinner. Wir wurden also jeden Morgen von der Leibgarde des Präsidenten geweckt, ob wir wollten oder nicht.
Die Tage nutzten wir um in diese Atmosphäre einzutauchen, mit zu laufen und zu Staunen. Mit einer Hop on – Hop off Citytour verschafften wir uns einen Überblick über diesen Moloch von Stadt. Überreste alter Kulturen bis hin zu ultramodernen Gebäuden alles war zu bestaunen. Viele Märkte, Restaurants und Straßenmusikanten machen diese saubere Stadt aus.
In Erinnerung blieb, dass wir am Abend zu Plaza Garibaldi durch die Gassen spazierten, wo Straßenmusiker der Mariachi Bands in Weiß und Son-Jarocho Gruppen in Schwarz, beim Dinner emotionale Balladen schmettern, bis sie jemand bezahlt.
Die Tour zu den schwimmenden Gärten war nicht so prickelnd. Hier warten 800!! buntbemalte Boote auf Gäste, um diese durch die 20m breite Lagune zu schippern. Am Wochenende sollen sie fast alle unterwegs sein. Entschädigt wurde, besonders Marie, weil auch noch der Besuch des Museums, von Frida Kahlo, dabei war. Schon sehenswert, eine eindrucksvolle Frau.
Und natürlich mussten wir auch zu der größten Ausgrabungsstätte Mexikos, den Pyramiden von Teotihuacan. Unsere ersten Eindrücke von den Mayas und Azteken. Auch der Besuch der anschließenden Basilika de Guadalupe war beeindruckend. Die Jungfrau von Guadalupe ist die beliebteste mex. Heilige. So nahe eine riesige supermoderne Kirche (1976) neben einer alten Basilika (1898). Täglich Gottesdienst. Es sollen bis zu 10.000 Gläubige an den Messen teilnehmen. Die letzten 100 m rutschen manche aus Ehrfurcht auf Knien.
Erwähnenswert, hier in Mexiko City herrscht eine ganz andere Sicherheitslage. Nicht, dass wir uns irgendwie bedrängt oder unsicher fühlten, nur es wimmelte von Polizei. Zu Fuß, mit dem Fahrrad und per PKW. Besonders am Zogalo, sicher auch wegen dem Präsidentenpalast und weil dort auch jede Demonstration endet. Wir erlebten 4, aber gestört hat das alles keinen, auch uns nicht. Übergriffe oder ein Eingreifen haben wir nicht beobachtet.
Nach diesen erlebnisreichen aber auch anstrengenden Tagen, flogen wir zur Halbinsel Yukatan. In Cancun übernahmen wir dann einen PKW, um die Tempel der Mayas und Azteken abzufahren.