Marokkos Atlantikküste und Abgesang
Wie schon beschrieben hofften wir an der Atlantikküste unsere sehr informative Rundreise, mit etwas mehr Besinnlichkeit, ausklingen zu lassen. Agadir eine typische westlich geprägte Urlaubsregion für Sonnenanbeter. Und tatsächlich fanden wir im Hotel La Dunes, das ideale Fleckchen, wo unsere Erwartungen übertroffen wurden.
Unmittelbar an der recht hübsch gestalteten Strandpromenade, direkt am Meer. Nach 3 x Zimmerwechsel fanden wir DAS, mit einem herrlichen Blick auf den Ozean, wo unaufhörlich die Brandungswellen ran rauschten, inklusiven täglichem Sonnenuntergang.

Leider schwankte auch hier die Temperatur nur so um die 20 Grad, der Ozean 17 Grad und im Pool war es auch nicht wärmer. Für uns aber kein Grund, nicht täglich (fast) auf den Sonnenliegen am Strand zu Bretzeln. 1 x war Jörc sogar im Atlantik, nicht ganz freiwillig, da er eine Wette bei Marie verloren hatte.
Abwechslung brachten die zahlreichen Strandrestaurants, die mit verführerischen Speisen einluden, die wir lange nicht gegessen hatten.
Ein Ausflug brachte uns zum Paradies Valley ins gebirgige Landesinnere mit Botanischen Garten und Berberfrühstück. Interessante Geschichte, auch wenn ich auf ein Bad im Wasserfall am Ende einer kleinen Trekkingtour verzichtete.

Die 14 Tage gingen schnell herum und mit dem Taxi ging es zur letzten Station der Küstenoase Qualidia, zur Villa La Falaise. Eine moderne, pikfeine Glasvilla an der rauen, steilen Atlantikküste. Vom Balkon unseres Zimmers blickten wir über den riesigen Infinity-Pool, einem kleinen Tal mit Gemüsefeldern bis zur Steilküste. Wo sich dahinter, in einer unendlichen Tiefe, der stürmische Atlantik bis zum Horizont spiegelte. Ein bisschen Sonne gabs auch, wobei eine Hecke aus Lavendel und Rosmarin Schutz gegen den ständig kalten NO Wind sicherte. Tagestemperatur selten über 20 Grad.
Ein kleiner Ausflug zur Töpferstadt Safi zeigt uns, wie marokkanischen Traditionen auch heute noch gepflegt werden. Also viel Ruhe und ausreichend Zeit zum Herunterkommen und Relaxen. ZIEL ERREICHT.
Nach 10 Tagen war auch hier Schluss. Um wieder in der Heimat anzukommen, nutzten wir das Taxi (über WhatsApp gebucht), den Flieger in Casablanca von Marokko Airlines, den ICE von Frankfurt. Nach 17 Stunden schlossen wir die Haustür in Halle auf.