Insel Malapascua – die man lieben kann
Mit dem Flieger von Sablayan/Insel Mindoro über Manila nach Cebu City auf die Insel Cebu und weiter zur kleinen Insel Malapascua. Cebu-City, die zweitgrösste Stadt der Philippinen mit über einer Million Einwohner, war nicht so berauschend. Ein Rundgang, bei Gluthitze (32C°), im alten Centrum, mit der Basilica Minore del Santo Nino, mit dem berühmten Jesuskind, der Seefahrer Magellan ist allgegenwärtig.
Unsere Visafrage für China, klärte sich von selbst. Mit dem AC-Bus zur Nordspitze Cebu, Maya. Von dort mit dem Ausleger-Fährboot zur 2,5 x 1 km grossen Insel Malapascua. Dort fanden wir genau das, was wir eigentlich suchten.
Das Resort Cocobana, Steinbungalow mit Seeblick – bezahlbar- am weissen Strand. Ruhige Lage – ab 22.00 Uhr bis 08.00 Uhr in der Früh Totenstille, man hörte höchstens einmal die Hähne krähen. Letzterer sind dem Philippino heilig. Beim Brand: „erst den Hahn, dann die Frau…“. Am Wochenende Hahnen-Wettkampf, 500 hektisch, schreienden und wettenden Philippino mit ihren Hähnen. Die Tiere, mit scharfen Messern an den Krallen, kämpfen bis zum Exitus. Der Unterlegene wird anschließend sofort in einen Kessel mit kochendem Wasser geworfen, gerupft und im Plastebeutel an den Baum gehangen. Wenigstens Fleisch, statt Sieg und Ehre für den Besitzer.
Am folgetag ein Bootsausflug zur pivaten Insel Calangaman. Ein Traum in Weiss und Palmen. Schnorcheln war angesagt. Der Ausflug zeigte aber erschreckend, wie die Dynamit-Fischerei in den Philippinen die Unterwasser-Welt zerstört hat. Auf den zerstörten Riffen (überall das gleiche, wo wir bisher waren) erste Neubesiedlungen in 20-40cm Höhe. Man erkennt was für phantastische Korallengärten hier mal vorhanden waren. Leider hörten wir, trotz strengstem Verbot, 2 Detarnationen und das am NP Apo Reef – unglaublich aber leider wahr.
Die 16 Tage vergingen mit Lesen, Spaziergehen, Schwimmen, geniessen der Sonnenuntergänge auf der Floating-Bar bei Happy Hour und angenehmen, interessanten Gesprächen mit Gleichgesinnten. Höhepunkt für mich, das Auge in Auge schauen, in 30m Tiefe, mit einem Fuchs-Hai. (Tresher Shark) Diese kommen gegen 5.00 Uhr aus 300m Tiefe, kurz zum Putzen an die Oberfläche. So schön es auch war, wir sind gespannt auf die nächste Insel. Von Malapascua mit dem AC-Bus über Cebu City ( Visaverlängerung für die Philippinen) zu der Halbinsel Moalboal im Südwesten von der Insel Cebu, zum Mayas Native Garden Resort.