Mit dem PKW durch Baja California auf der Carretera Transpeninsular
Wo beginnen, eine 17 tägige PKW Tour durch Baja California zu beschreiben?
Es soll eine der letzten großen Traumstraßen Nordamerikas sein.
Eine Fahrt unvergesslicher Eindrücke und vor allem Sorgen- und Angstfrei. Bereits nach Tijuana verflog jeglicher Stress und Sicherheitsbedenken. Waren wir doch von den Vorabinfos in vielfältiger Form vor dieser Reise gewarnt worden. Die ca. 12 Militär-Kontrollpunkt waren entweder nicht mehr besetzt, ohne anzuhalten durch gewunken oder bei Stopp lief es so ab: Bei herabgelassener Scheibe, WIR: “Bunois Dias – vengo alemania “ mit einem freundlichen Lächeln. ER: Oh , ein Blick ins Auto, wo auf der Hutablage unsere Deutschlandfahne lag. Danach noch 2-3 Worte, ein Gruss, und weiter ging es. Es ist uns auch nichts abhanden gekommen und wir wurden auch nicht “gebeten”, etwas abzugeben.
Nachdem wir von San Diego/USA mit der Straßenbahn über die Grenze nach Tijuana kamen, übernahmen wir dort den PKW Dogde/Fiveo. Selbiger wurde nach 2300 km unfallfrei in La Paz abgegeben. Keine Beule am Auto und wir waren auch frohen Mutes und heil geblieben.
Die 12 besuchtenHotels waren sauber, farbenfreudig und meistens im mexikanischen Folklorestil. Alle mit AC und WiFi frei. Überhaupt ohne Internet geht hier gar nichts. Frage mich oft, wie ich es früher ohne das WEB gemacht habe. Nachdem wir die ersten zwei Hotels vorgebucht hatten, merkten wir, es ist nicht nötig und auch günstiger vor Ort zu buchen. Es waren überhaupt wenig Menschen unterwegs und die Hotels meist leer. Eigentlich ist diese Reisezeit, Januar – März, Hochsaison wegen der Walbeobachtungen.
Überall begegneten wir freundlichen, Menschen bis hin zu Autofahrern. Letztere sind sehr relax, was nicht nur an den zahlreichen Bodenschwellen (z.T. recht heftig) und Stoppschildern lag.
Da die Sonne fast täglich schien, aber die Temperatur im Winter nur bei 20-22 Grad lag, war es ein angenehmes Reisewetter. Nur in der Wüste, ging es nachts bis auf 10 Grad runter.
Ich höre auf, aber nicht ohne zu erwähnen, dass auch unser Lebensrhythmus, so wie der, der Mexikaner, spürbar langsamer wurde, (hier ticken die Uhren nicht so schnell) das uns die scharfe MEXIKANISCHE- Küche immer geschmeckt und bekam, lag aber vielleicht am Tequila mit demgelöscht wurde. Die Verständigung klappte meist auf Englisch. Und wenn nicht, dann hatten wir noch unser Zeigewörterbuch dabei.
Jetzt sitzen wir in La Paz im LA CHONCHA Beach Club Resort und verarbeiten die oben beschriebenen und viel mehr vorhandenen Eindrücke, bevor es weitergeht. Zur Zeit ist hier Karneval (Street-Party) in La Paz.
Jeden Abend, glutroter Sonnenuntergang, hoffentlich halten wir das aus – fragten wir uns? Ja, den glutroten Sonnenuntergang im La Choncha Beach Resort in La Paz haben wir nicht nur ertragen sondern auch genossen.
Das mexikanische Resort entsprach genau unseren Vorstellungen. Dazu gutes Essen, Service und viele Vergünstigungen Kajak frei, Gute Beachliegen, Pool, Gartenanlage e.c. Im Februar ist in La Paz Karneval den wir gern besuchten. Bei einer Tide von 140 cm musste das Schwimmen eingeteilt werden, in dem sonst glasklaren Wasser der Bucht des Golfs von Kalifornien. Eine Schnorcheltour, mit den Walhaien, war ein besonderes Erlebnis. Gefühlte 10 Minuten sind wir neben und über dem 8m langen Riesenfisch geschwommen. Dazu Delphine und natürlich die immer anwesenden Pelicane, die uns begleiteten.