Fazit nach 26 Tagen Birma (Myanmar) Tour
Wir haben wie immer dieses Land individuell bereist und können im nach hinein sagen, es war wieder eine erlebnisreiche und interessante Reise. Mit dieser Einschätzung liegen wir wohl im Mittelfeld. Birma ist in gewisserweise Anfang 2011 noch jungfräulich. Keine Geldautomaten, selten Kreditkartenzahlungen möglich, kaum oder sehr langsames Internet, schlechte Strassen und uralte Autos (bis auf 20 000 neue Kleinwagen, die 2011 für 15 Jahre alte PKWs eingetauscht werden konnten). Aber durchweg freundliche und hilfsbereite Menschen – noch nicht Touriverdorben – und keine uns belästigenden und bettelnden Kinder erlebt.
Auch viele Touris kennen gelernt und interessante Gespräche geführt (meist im perfekten Kauderwelsch-Englisch). Leider auch ein paar Stoffel, die es wohl überall gibt. Wie in unseren zwei Reiseberichten beschrieben, haben wir das lange abgeschottete Land mit seinen Menschen, Traditionen und Herrlichkeiten hautnah erlebt und inzwischen alles positiv in Erinnerung behalten. Unzählige Geschichten für immer gespeichert.
Für uns war besonders beeindruckend: Die Tour zum Golden Rock, die Shwedagon-Pagode in Yangon und das Treiben am Inle See, und natürlich die unbeschreibliche U-Beinbruecke. Die Beach-Front in Birma haben wir bewusst ausgelassen, da Tauchen/Schnorcheln auf Grund der vorhandenen Unterwasserwelt nicht so toll sein soll. Zumal wir ja nach Sumatra weiter reisten. Wir haben bei über 30 Grad (im Schatten), viel Schweiss gelassen und auch zeitweise geschimpft wie die Rohrspatzen. Zum Schluss hatten wir Tempel satt. Mit dem Essen konnten wir uns nicht so richtig anfreunden, aber dafür hat unser Winterspeck zu schmelzen begonnen. Und für Joerc wichtig, Bier war immer da und gut gekühlt.