3. Reisebericht aus Sri Lanka
Quer durch die Insel
Auch wenn das “Shanthi Resort” für uns ein Traum war, so geht auch jeder Traum einmal zu Ende. Erste Station der Yala Nationalpark. Das “Taprospa Tissa Hotel”, in Tissamaharama diente als Startort für die Safari, die gesondert im AKTUELL beschrieben ist. Wieder waren wir in einem kleinen Paradies am See gelandet und verweilten dort eine Woche, bevor es mit einem PKW quer über die Insel ging.
1.Station Nuwara Elyai. Gut, dass das Zimmer im “Grosvenor Hotel” einen Kamin hatte, der auch brannte und wärmte – denn die Nächte waren saukalt und feucht (13 Grad).
Nachdem wir die Trekkingtour durch die Horton Plains in 4 Std. geschafft hatten, wissen wir, das man ohne Schutzhütten, nur mit einem Regenschirm, ein zweistündiges Gewitter mit Regengüssen in der Savanne überstehen kann und dafür gerne 5.295 Rupien (30€) Eintritt zahlt. Mut machte uns sicher, dass eine Sri Lanka Grossfamilie mit Kleinstkindern – alle in Flipflops- uns begleiteten und dabei lachten. Die Tour ist einer unserer Höhepunkte der Reise.
Kandy. Stolze Königstadt mit dem Heiligtum Nr. 1 – dem Zahntempel. Natürlich, wenn zum Puja die Trommeln in der Abenddämmerung schallen. Dazu der Botanische Garten, wo die Eisenbäume (Rinde wie abblätternder Rost) oder die Boab Bäume besonders in Erinnerung blieben. Die Vielfalt – 4.000 Pflanzenarten und 10.000 Bäume – begeisterten uns, auch wenn wir sie nicht versucht haben zu zählen. Unterwegs zahlreiche Teeplantagen an den Berghängen, wo emsig gearbeitet wurde. Besuch einer Teefabrik und Krautergärten war mit im Programm. Auch bestaunten wir die Kandy Tänzer, wie sie über glühende Kohlen liefen. Übernachtung im Nature Walk Boutique Resort.
Anuradhapura, alte Koenigsstadt mit zahlreichen Monumenten die bei sengender Hitze im weitem Umfeld (deshalb mit dem PKW) zu besichtigen waren. Zweitwichtigstes Heiligtum, der Bodhi Baum. Er gilt als der älteste Baum der Welt. Ungläubig und staunend sahen wir, wie die Einheimischen, mit Kind und Kegel und ganz in Weiss, dem Baum mit Ehrfurcht anbeteten. Mit unzähligen Opfergaben wurde Budda die Ehrerbietung gezeigt. Wir mussten die Besichtigungen leider vorzeitig abbrechen, da unsere nackten Fusssohlen (leider Pflicht in jedem Tempel) auf den heissen Steinfliesen anfingen zu “garen”.
Übernachtung im Melbourne Tourist Rest. Nach soviel Tempel , Stupa und Dagoba zieht es uns für die restliche Sri Lanka Zeit wieder ans Meer, an die Westküste. Ein Big Hotel “Catamaran” in Negombo wurde angesteuert. Bleiben wir dort ???
PS: Da uns zwar das Hotel gefallen hat, aber der 12om breite Strand überhaupt keine Atmosphäre ausstrahlte, sind wir nach 3 Nächten wieder zum Shanthi Resort nach Unawatuna/Dellawela geflüchtet. Hier waren wir herzlich Willkommen und verbringen dort die restlichen 15 Tage, bevor es zum Abschluss der Reise auf die Malediven geht.