Sumatra, die große Insel von Indonesien
Anreise nach SUMATRA, mit dem Flieger von Yangon (Birma/Myanmar) über Kuala Lumpur, Medan, Banda Ashe und weiter mit der Fähre auf die Insel Pulau Weh. Wie immer war die Anreise laaaannnggg. Doch damit sind wir aber nicht allein. In Birma, mit dem Boot vom Sky In Lake Resort auf dem Inle See, Taxi zum Flughafen Heho, mit 4 Stunden Verspätung den Flieger nach Yangon und dort 3 Std Wartezeit bis zum Weiterflug nach Kuala Lumpur (Malaysia). Dort im Airport-Hotel übernachtet. Am nächsten Tag Flieger nach Medan auf Sumatra (Indonesien). Wieder 3 Std Wartezeit bevor der Flieger nach Bande Ashe abflog. Los ging es erst mit 30 Minuten Verspätung, deshalb mit dem Taxi in 30 Min. zum Fährhafen “geflogen”. Das Tor zur Fähre war bereits geschlossen, aber ücklicherweise öffnete man uns noch eine kleine Spalt. Unser Gepäck griff sich ein Einheimischer und im Laufschritt ging es auf die leicht angehobene Laderampe des Schiffes hinauf. Dann legt die Fähre ab – mit uns – und wir lagen flach, hatten aber dann 2 Std zum Luftschnappen. Dann waren wir auf der Insel Pulau Weh, im nördlichsten Zipfel von Sumatra, wo auch Indonesiens Km Null ist.
Weiter ging es mit dem Taxi in 30 min quer über die Insel zum Ibo Beach. Nach weiteren 20 min Fußweg über Stein-Treppen im Busch endlich am Ziel. Dann die riesige Enttäuschung. Die hochgelobten und vielgepriesenen Bungalows am Ibo Beach entsprachen absolut nicht unseren Vorstellungen. Schweisstriefend, nahe der Verzweiflung und nach Minuten der Ratlosigkeit organisierte ich vom Dorf ein Privatauto, welches uns zu dem mir bekannten Divcenter ” Lumbalumba” am Sapang Beach fuhr (www.lumbalumba.com).
Dort haben wir 6 Tage, in einem komfortablen Steinbungalow, das Meer, den tropischen Garten und vor allem die Ruhe nach der aufregenden Fahrt, genossen. So ein relaxes Divcenter haben wir noch nicht erlebt. Dabei lief beim Tauchen alles professionell und mit sicherem Equipment ab. Um 9.30 Uhr fuhren die Boote raus und wer wollte, konnte das um 14 Uhr wiederholen. Wunderschöne Korallengärten und viele Fische sahen wir in 25m Tiefe. U.a. Baracudas, Tunfische und einen ganzen Schwarm grosser Stachelrochen. Aufällig auch die Stille im Resort, wenn auch leider die Eßmöglichkeiten nebenan in den 4 kleinen Restaurants sehr bescheiden waren.
Letzteres und auch der fehlende weiße breite Sandstrand, war schließlich der Umzugsgrund in Freddies Resort am Tiga Beach Dieses lernten wir bei unserer ersten Inselerkundungung mit dem Motorbike kennen. 15 Tage haben wir es in dem kleinem Paradies ausgehalten. Budda, oder wer auch immer, hatte die Tsunamiwelle 2004 bei 9 Höhe gehalten, so das die Bungalows (in 15 m Höhe) erhalten blieben. Übrigens das Lumbalumba Divingcenter war durch die Welle völlig zerstört worden. Die urigen, auf dem hohem Steilufer stehenden Bungalows, begeistern immer wieder mit einem sich ständig wechselnden, phantastischem Blick aufs Meer. Da die Hähne im dahinter liegendem Hühnerstall klein sind und der Muezzin weit war, wird ihr Weckruf von den brechenden Strandwellen übertönt. Die Zeit verging wie im Fluge, das Essen war abwechlungsreicher, eine erneute Motorbikerfahrt zu einem Wasserfall, tägliches Schnorcheln vor dem Hausriff, was wollten wir mehr?