Mit dem PKW durch die Canadischen Rocky Mountains
Um die Reise zu beschreiben, haben wir sie in 4 Abschnitten unterteilt.
Routenplanung
Es galt nach der Kreuzfahrt ein Abschlussprogramm zu gestalten, damit sich für uns der lange Anreiseaufwand von D. lohnt. Dabei habe ich mich u. a. an den vielen Reiseempfehlungen orientiert. Es galt zu beachten, dass es Hochsaison ist und die Tagesabschnitte ohne Stress zu bewältigen. Im Gegensatz zu sonst, habe ich die Hotels im Voraus gebucht. Das stellte sich als goldrichtig heraus, denn in vielen Urlaubsorten waren die Hotels ausgebucht und wurden von Tag zu Tag teurer, z.T. unakzeptabel. Das Preisniveau in Canada ist in der Regel einfach 2 – 3fach so hoch wie in Deutschland.
Der von Deutschland aus gemietete PKW Toyota Corolla mit Automatik (Nagelneu) lief, lief und lief. Mithilfe meiner Navi App Osmand, gelang ich problemlos durch das Straßengewirr von Vancouver, bis hin zu den fernsten Wasserfällen. Die Straßen sehr gut und mit Touristen Highlight übersichtlich ausgeschildert. Flottes Tempo, 70 -100 km/h schaffte Strecken. 2-4 spurige asphaltierte Straßen und rücksichtsvolles Fahren aller, war schon bemerkenswert.
Anfahrt zum Columbia ICEFIELD
PKW Übernahme bei AVIS in Vancouver City verlief reibungslos. Gefragt war der deutsche Führerschein, nicht der extra besorgte Internationale. Mit dem NAVI aus der Stadt in Richtung Hope und Kolowna. Im Regen/Nebel-Wald war Picknick am ersten LAKE (See) und Wasserfall Bridal Veil Falls eine gute Reiseeinstimmung.
Überraschend sahen wir im Okanagan Tal riesige Blaubeerplantagen. Aber auch zahlreiche Weinberge und Obstplantagen rauschten an uns vorbei, oder besser wir … Mit den Weinproben hielten wir uns zurück, da ich fahren musste. Dafür erlebten wir einen vergnüglichen Abend an der Waterfront von Kolowna, als Belohnung für die ersten 500 km unfallfreies Fahren.
Die Fahrt nach Banff über Revelstoke auf dem Trans Canada Highway war von zahlreichen Highlights Stops unterbrochen. Über den Rogger Pass (1330 m) tauchten wir in den Yoho NP ein. Beeindruckend war der Emerald Lake mit türkisgrünem Wasser und sich darin spiegelnden bewaldeten/schneebedeckten Berggipfeln – Fotoshooting ohne Ende.
Interessant war auch an der Natural Bridge am Kicking Horse River, wie sich das eisige Schmelzwasser durch eine Felsspalte zwängte und wie ein Gischtstrahl hervorschoss. Den berühmtesten Louise Lake ließen wir aus, nachdem man uns auf einen 4. Parkplatz leitete, da z.Z. der Zugang wegen Menschenmassen geschlossen war. Es hat uns an diesem Tag ohnehin an kaum verarbeitbaren Eindrücken gereicht und so rollten wir entspannt gen Banff.