Mit dem Kreuzer nach Alaska
Unser Kreuzer “Koningsdam” der Holland Amerika Linie ist ein mittelgroßes Schiff das noch ein wenig auf Tradition setzt. 2100 Internationale Passagiere + 20 Deutsche erlebten das übliche…
Nachdem wir die turbulente, aber professionelle Einschiffungsprozedur überstanden hatten, gab’s erstmal was zu babbeln. Bald darauf setzte sich der Kreuzer in Bewegung. Die
Die Einfahrt in die Inside-Passage konnten wir noch erleben, aber bevor es spektakulär wurde, zog Seenebel auf, der uns 2 Tage bis kurz vor Juneau begleitete. Das ständige Brüllen des Nebelhorn versprach nichts Gutes, zumal Dauerregen lt. Wetter.com angesagt war.
Kurz vor Juneau hellte es auf und nach 2 Tagen sahen wir auch die Berge.
Die anstehenden Landausflüge in Tracy Arm Inlet ,Juneau und Skagway ähnelten sich. Typisch als Goldgräber Städte restauriert mit Salons, Kneipen, Etablissement. Hübsch anzusehen, aber voller Kreuzfahrt-Passiere, denen man vor allem Diamanten und Souvenirs verkaufen wollte. Schwierig ein WiFi Point für unsere Nachrichten zu finden.
Ketchikan war ursprünglich ein Wohnort der Tlingit-Indianer. Über diese und die Entwicklung vom Fischercamp, Goldgräber bis zur Touristadt, konnte man sich im Museum und in der Creek Street kundig machen. Der River Ketchikan Creek heißt auch Salomon Highway, denn unzählige Lachse ziehen durch das flache Wasser zu ihren Laichplätzen.
Der Höhepunkt und unser eigentliches Ziel ist der Glacier-Bay-Nationalpark. Die Nachtfahrt dahin versprach nichts Gutes, denn das Nebelhorn ertönte häufig. Dann geschah ein Wunder, denn als wir in die Bucht einliefen hellte es auf und bald bei gleißender Sonne konnten wir die Gletscher Welt bestaunen und genießen.
Unser Kreuzer verharrte jeweils eine Stunde vor den Eisfeldern. Mehrmals donnerte es, was auf ein Eisabbruch hin deutete. Pudelmütze und Handschuhe waren gut bei 11 ℃ , trotz Sonnenschein, da ein kräftiger Wind wehte.
An den 2 Seetagen der Hin- und Rückfahrt haben wir die Annehmlichkeiten des Kreuzers wahrgenommen. Das Wetter lies es zu, selbst den Pool und Whirlpool zu benutzen. Natürlich spielt auch das Essen auf solch einer Kreuzfahrt eine große Rolle. Na ja …., ein paar Pfunde sind schon drauf gekommen.
Bei der Rückfahrt nach Vancouver ging es nochmal durch die Inside-Passage.
Wettertechnisch hatten wir alle Varianten bei 11 – 24 ℃ und einfach Glück gehabt. Denn zum Schluss erlebten wir den spektakulären (weil es wie durch eine Schlucht, mit steil aufsteigende bewaldeten Felswänden geht) Teil der InsPassage bei strahlendem Sonnenschein.