Die Insel JAVA
Mit dem Zug quer durch Java, bis hin zum Mt. Bromo
Indonesiens Inselwelt ist unendlich. Uns verschlug es zuerst zur großen Insel JAVA mit seinen 40 Vulkanen eingebettet in tropischer Natur.
1. Station JAKARTA – Hauptstadt von Indonesien – für uns ein Muss, wenn wir ein Land bereisen. Außer unserem tollen Hotel mit einem Top-Frühstück (Swiss Bell Hotel) blieb in Erinnerung. Viele preiswerte Taxifahrten, das Nationaldenkmal MONAS und der kleine altholländische Altstadtkern TAMAN FATAHILAB.
Am beeindruckten für uns war allerdings der SUNDA KELAPA, der älteste Lasten-Segelschiff Hafen Jakartas. Erstaunlich, dass diese große Flotte an Holzkähnen in der Moderne noch solch wichtiges Transportmittel ist. Vermummte Gestalten (wegen Staub und Hitze) laufen auf schmalen Holzplanken, oder altertümliche Kräne beladen diese Schiffe.
2. Station Yogykarta. Alle Traveller treffen sich in dieser Stadt. Wir nach 7 Stunden mit dem Zug. Wieder tolles Hotel (Grand Aston) in der Nähe des Sultanpalastes, mit seiner klassisch javanischen Hofarchitektur. Wir hatten Glück, dass dort gerade eine klassische Tanz-und Musikauffürung stattfand. Daneben noch ein Ort der Ruhe, das Wasserschloss.
Hauptattraktion sind allerdings die beiden UNESCO Weltkulturstätten, BOROBODUR (gröbstes buddhistisches Monument der Welt, das 10.000 Arbeiter in 70 Jahren im Jahr 840 fertigstellten)und
PRAMBANAN (gröbste hinduistische Tempelanlage in SOA) Beide Anlagen beeindruckten durch ihre Größe, der spezifischen monumentalen Bauweisen und den teils vollplastischen Reliefs in unendlicher Zahl.
3. Station, Mt. Bromo. Um zu diesem zu gelangen, wieder 5 Std. Zugfahrt, erst mal nach SURABAYA. Durch wechselhafte Landschaften geprägt Reisfelder, Dschungel und Bergketten mit Vulkankegeln. Es kam keine Langeweile auf.
In der Millionenstadt SURABAYA mieteten wir einen PKW mit Fahrer. 4 Std. gings durch viel Natur und kleine Dörfer. In der Nähe vom Bromo dachten wir, wir sind in Tibet. Unser Berghotel Bromo Permai1 liegt auf 2170 m Höhe und es war dort recht frisch.
Zum Sonnenuntergang ließen wir uns mit dem Motorroller zum SUNSET POINT fahren. Dort erlebten wir, wie innerhalb von Minuten aus der kleinen weißen, eine riesige schwarze Rauchwolke aus dem Kraterrand des Mt. Bromo wurde.
Um 3:30 starteten wir in stockdunkler Nacht, zum Sonnenaufgang zum SRUNI POINT. Mit dem rustikalen Jeep, 20 Minuten. Danach zu Fuß , vorbei an zahlreichen Jeeps und Pferden, auf dem Geröllweg 2 Km bis zur Treppe. Nach 240 Stufen landeten wir schweißnass dort, wo bereits viele Sonnenanbeter ihre Objektive auf die Vulkane gerichtet hatten. Wir hatten Glück, das keine Wolken die Sicht versperrten und so kamen wir zu einmaligen Eindrücken und Fotos. Damit hat sich der doch relativ große Aufwand gelohnt.
Nach all den Erlebnissen suchten wir ein Fleckchen am Meer. Wir entschieden uns kurzer Hand für die Inselgruppe SULAWESI und nicht fuer die Insel FLORES.