Abschlussbemerkung Neuseeland
Neuseelandbesuch – nachgetragen
Nachdem wir heil und gesund wieder in der Heimat angekommen sind und ein paar Tage paussiert haben, nun einige Anmerkungen zu unserer Neuseelandreise. Vorweg, es war wieder eine erlebnisreiche und für uns sehr schöne Reise, die wir nicht missen möchten. Zum Schluß einige Gedanken für künftige Neuseeland-Reisende von uns.
Erlebnisfaktor
Einmalig sind die Kauribäume. Die Kiwis, meistens leider nur im Glaskasten zu besichtigen. Die Maurikultur, auch nur in Show-Veranstaltungen erlebbar. Die ständig wechselnde, vielfältige Natur mit allen Vegetationszonen konzentriert auf die beiden Inseln zu erleben, ist einzigartig und unbeschreibbar — aber wir hatten diese Flecken schon irgendwo auf der Welt gesehen. Hübsche Städte haben wir durchfahren, aber irgendwie waren sie fast alle gleich. Ausnahme Auckland und Wellington. Leider haben wir die wohl schönste Stadt – Christchurch – wegen dem Erdbeben nicht erleben können.
Zeitfaktor
Neuseeland ist sehr weit weg. Auch wenn viele Wege dorthin führen, braucht man, selbst wenn alles perfekt abgestimmt und verzahnt ist, ca. 30 Stunden von der eigenen Haustür bis in ein Neuseeland-Hotel. D.h. 2 Tage eine Strecke, damit sind mind. 4 Tage weg. Aklimatisierungszeit und Caravan-Übernahme kommt noch dazu. Uns hat der ausführliche Zwischenstop in Malaysia, die lange Anreise erträglicher gemacht – was ja nicht jeder kann. Hinzu kommen noch insgesamt 5.000 km Fahrtstrecke für die Nord- und Südinsel., wenn man das Wichtigste sehen will. Bei 60 km/h (kurvige Küsten- und Bergstrecken incl.) sind das täglich. 3 Std. Fahrzeit an 25 Tagen.
Fazit: Route und Reisetage überlegen, ob die Reisezeit reicht für die vorgesehenen Besichtigungen – denn man möchte ja nicht nur im Auto sitzen.
Kostenfaktor
Ein frühzeitiges Buchen von Flug und Wohnmobil, ca 7-9 Monate im voraus, lohnt sich unbedingt! Die dortigen Lebenshaltungskosten liegen weit über den in Deutschland und die unzähligen Events sind Spitze, leider aber auch vom Preis her.
Aus heutiger Sicht, würden wir mit der Südinsel beginnen und den ausklingenden Sommer, auf der wärmeren Nordinsel verbringen. Wer also ausreichend Zeit hat und mit den o.g. Faktoren umgehen kann, — der wird eine unvergeßliche und wunderschöne Reise erleben. Ein paar spezielle Erlebnisse haben wir hier gesondert niedergeschrieben.