1. Etappe 2019 – Westmalaysia mit dem PKW erobert!
Von Frankfurt/Main, mit Zwischenstopp in Doha landeten wir in Kuala Lumpur. Unser Hotel Capri bay Frasererinnerte uns ein bisschen an das Marina Bay Sand in Singapur mit dem traumhaften Blick vom Infinity-Pool. Ein guter Platz um den Jetlag abzubauen und die PKW Tour zu planen. Unser PKW Pronton Sagahat bis zum Schluss, nach 2200 km, durchgehalten und unbeschadet die unterschiedlichsten Verkehrsanforderungen überstanden. In den Großstädten war es schon mal kritisch. Da ab dann, die längsten Streckenabschnitte weit ab vom Trubel lagen, kam ich gut zurecht.
Der Airport KL lag in Richtung Malacca, sodass die erste Fahrt zum Eingewöhnen passabel war. Über Port Dickson, immer an der Küste entlang, landeten wir im Centrum von Malacca im Hotel Swiss Garden. Wieder hatten wir einen traumhaften Blick auf die stark muslemisch geprägte Bundeshauptstadt Malacca. Eine Bootsfahrt am Abend im Glanz der Lichter auf dem River beeindruckte uns sehr. Die Altstadt war am Tage überfüllt von Menschen. Touris aber auch viele Muslime drängten sich durch enge Gassen. Relaxter war es dann in den vielen Restaurants/Kneipen am River. Besonders am Abend, wenn ein frischer Wind die 40 Grad vom Tage wegwischten.
Nach so viel Trubel hatten wir Sehnsucht nach Ruhe und Natur. Nach 180 km landeten wir am Chini See. Es war sehr einsam und kam uns sehr verlassen vor in der Abgeschiedenheit des Landes. Wir erhielten den besten Bungalow vom Lake Chini Resort am Seeufer, denn wir waren die einzigsten Gäste. Da wohl unerwartet, gab es auch nur ein schmales Essen zum Abend und zum Frühstück. Am nächsten Tag tauchte plötzlich ein Malaie auf, der uns Besserung versprach und so reisten wir nicht ab, sondern genossen 3 geruhsame Tage. Was macht man am See? natürlich Bootsfahren. 2x auf unterschiedlichen Routen in eine 4-6m hohen Schilflandschaft, übersät mit Seerosen und Lotosblumen. Das keine! Vögel und Fische auftauchten, sollte an dem sauren Wasser liegen, wo sich keine Insekten aufhalten.
Die nächste Station sollte uns einen längerer Halt bescheren, deshalb suchten wir ein Beachhotel am Wasser. Das Swiss Garden Beach Hotelin der Nähe von Kuantan, war nach längerem Suchen für uns das passende. Ohne große Unternehmungen genossen wir die 10 Tage mit Baden im Meer und in der gut gestalteten Pool Landschaft. Am Wochenende kamen die Einheimischen in Scharen und wir lernten deren KULTUR kennen.
Das Belum Rainforest Resortim zentralen Hochlandversprach lt. Prospekt alles was man so in einem Dschungel Resort am See erwarten kann. Eine unerwartete, moderne verzinkte Stahlkonstruktion schmiegte die unterschiedlichen Zimmer an den Hang. Dazu alte traditionelle Bungalows, man hatte die Wahl – wenn genügend Kleingeld! Es ist die einzige Unterkunft in dieser wunderschönen Gegend und das das hatte seinen Preis. Bootsrundfahrten, Dschungeltouren und die größte Blume der Welt, die Rafflesiasuchen waren angesagt und erlebnisreich in Erinnerung.
Auf geht’s, sagte Marie ich möchte ans Meer. Und so fuhren wir zur Insel Penang und nisteten uns im Copthorne Orchid Hotelein. Christ Church ist die Inselhauptstadt mit vielen alten kolonialen und muslimischen Bauten. Das Essen in den lokalen Foodstreatswar nicht nur schmackhaft und scharf, aber auch interessant, die internationalen Gäste zu beobachten. Das trotzdem gebadet wurde im Pool und im Meer war für uns nebensächlich.
Unsere letzte Station sollte die Insel Langkawi sein. Nachdem wir den PKW in Penang gelassen haben, nutzten wir die Fähre um dorthin zu gelangen. Zum richtigen Einstieg wünschte sich Marie ein passables Beachresort. Im Berjaya LangkawiResort, mitten im Dschungel und doch am Meer, dazu ein bisschen Luxus, das war ganz nach dem Geschmack beider. Da der Geldbeutel nicht für die ganze Zeit reichte, machten wir noch eine Zwischenstation im Norden der Insel. Im kleinem Resort Lubu Labi, halb im Meer, verbrachten wir heiße, mit traumhaften Sonnenuntergängen gespickte Tage, bevor wieder Luxus, als Abschied angesagt war. Unsere Bungalow Nachbarn kamen aus der Slowakei und die Tochter Susanne sprach deutsch. Die Chemie stimmte auf Anhieb, Peter ein erfahrener Hochsee-Skipper gab viel Gesprächsstoff, da auch wir auf See zu Hause sind. Der Kontakt besteht heute noch. Mit einem Mietauto erkundeten wir die Umgebung.
Resümee
Klingt ein bisschen Übertrieben, aber es war eine angenehme Zeit, um den weiten Weg nach Japan zu „überbrücken“. Auch die PKW Buchung erwies sich als Glücksfall, denn so waren wir flexibel und konnten je nach Laune die Route ändern und verkürzen. Und nicht zu vergessen die Klimaanlage, denn es war durchweg „HEISS“ in West Malaysia.