2. RB Borneo 2018
Der Bundesstaat SABAH nimmt den nördlichen Teil der Insel Borneo ein. Wir kannten bereits einen Teil, bei unserer PKW Querung von Kota Kinabalu bis nach Sandakanim im Jahr 2005. Diesmal wollten wir den noch recht unerschlossenen und ursprünglichen Nordteil kennen lernen. Dass es so auch heute noch ist, merkten wir spätestens als wir uns nach Transportmöglichkeiten umschauten Ein kleiner Flieger ohne Gepäcktransport oder Taxi. Also fuhren wir in 3 Stunden die rund 200 km für runde 45 € bis hin zum Nord Borneo Bio Resortin der Nähe der größten Stadt KUDAT. Nutzten dazu den Taxivermittler „UBER“.
Warum unser Resort das Wort BIO beinhaltet, ist sehr Interpretierungs- würdig. Trotzdem es ist ursprünglich mit netten A-Häusern in einem Palmgarten direkt an der Küste zu der SULA SEE. Ein russisches Ehepaar (Wissenschaftler) hatten sich hier einen Traum verwirklicht. Ja, einfach aber ein Naturtraum, ganz anders als die modernen Resorts der letzten Zeit.
Dazu das Divingcenter mit dem immer netten/charmanten und dazu noch versierten Chiovanni. Gemeinsam machten wir Tauch- und Schnorchel Touren zu den Inseln Kalampunin und Besar/Kbcil. Sahen wunderschöne Korallen, aber nur kl. Fische. Die großen Fische werden gnadenlos von unzähligen Großfischerbooten im Scheinwerferlicht abgefischt. Dazu hörte ich beim Tauchen 4x Dynamit Explosionen – unfassbar.
Überraschung: Hornvogel und Kingfischer gesichtet. Ein schweißtreibender Erkundungstripp (wieder mit Taxi) brachte uns zum TIP oft BORNEO, dem nördlichsten Punkt von Malaysia. Die dabei unterwegs besichtigten Resorts, ließen keinen Wechsel zu. Eine Citytour in Kudat und später auch in Kota Kinabalu brachte uns wenig, ausser das wir uns ein bischen Zusatzverpflegung der anderen Art einkauften. Auch wenn wir die asiatischen Speisen an sich mögen, verlangt es doch ab und an nach etwas “Europa”.
So machten wir uns wieder in Richtung Kota Kinabalu zu der 8 km langen Sandbucht, Sepangar Bay bei Karambunai. Der Küstenstreifen liegt am südchinesischem Meer. Sie wird beherrscht von 3 großen Resorts. Alle sehr großflächig, inmitten tropischer Pflanzen gelegen.
Wir buchten uns ins Borneo Beach Village (BBV) und ins Nexus Resort & Spa & Golf (NR) ein und verlebten dort über Ostern abwechselnd wunderbare „Hollidays“. Außer gut wohnen, war auch das Frühstück bemerkenswert in seiner Vielfalt. Sehr verschiedene Konzepte, aber beide vom feinsten auf großzügiger Fläche. BBV bietet kl. Villen mit eigenem Pool sowie Suiten mit eigener Küche. Sie sind auf Selbstversorgung eingestellt. NR dagegen das gesamte Programm eines Luxus Hotels. Beide liegen direkt am Strand. Wie alle vorhergehenden Resorts sind auch diese max. 20% belegt. Uns war es nur angenehm. Sie beide haben einen Vermerk bei uns, für eine Wiederkehr, so gut hat es uns gefallen!
Nach diesen „erholsamen Tagen“ machen wir uns auf gen Singapur. Dort lautet mein Programm: Hotel Marina Bay Sand besuchen und auf der Plattform stehen, Die 2 Gewächshäuser besuchen und abends die Shows bei den künstlichen Mammutbäumen und vorne bei der Marina Bay genießen. Einen würdigen Abschluss unserer diesjährigen Reise, finden wir.
Resümee
Auch dieses Jahr hat uns der eigentlich vorhandene Monsun nicht wesentlich gestört. So viele wunderbare Resorts haben wir noch nie bei einer Reise kennenlernen können. Erstaunlich und nicht erklärlich für uns die drastische Unterbelegung. Wann waren denn diese riesigen Resorts mal voll belegt, wie rechnet sich das bei diesen moderaten Preisen im Vergleich zu Costa Rica. Umwerfend die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Menschen mit denen wir in Kontakt gekommen sind. Der Commerz scheint hier noch nicht angekommen zu sein. Trotz der zahlreichen Ölpalmen-Plantagen, haben wir noch viel ursprünglichen Tropenwald gesehen. Bis auf ein paar Sandflöhe zum Schluß, hatten wir wieder einmal keine lästigen Moskitos um uns herum.