Die richtige Kabinenwahl auf einer Nilkreuzfahrt
Nachdem wir jetzt zwei Nilkreuzfahrten erlebt haben schreibe ich mal unsere Erkenntnisse zur weiteren Nutzung auf.
In der Regel sind die Schiffe mit 3 – 4 Decks ausgestattet. Mal mit einer geschlossenen Fensterfront, mal mit einer Art „französischen Balkon“. Das heißt die Fenster gehen bis auf den Fußboden und die Schiebefenster lassen sich öffnen. Damit keiner unfreiwillig Bekanntschaft mit dem Nil macht, sind bis zur Bauchhöhe Gitter davor angebracht. Das hat den Vorteil, einer besseren Sicht aber auch der Zufuhr frischer Nil Luft, auch wenn es manchmal ratsam wäre, diese rechtzeitig zu schließen.
Ein Augenmerk bei der Kabinenwahl ist, ob man das Achter- oder Vorderdeck wählt. Da sich Achtern im Regelfall die Schiffsmotor befindet, ist es der Geräusche wegen ratsam, im vorderen Teil des Schiffes zu buchen.
Ob Steuer- oder Backbord, also rechts oder links auf einem Schiff, ist dagegen unwesentlich, da die Schiffe den Nil rauf und wieder runter fahren. Erfahrungswerte haben gezeigt das Steuerbord – also die rechte Seite – meisten dichter unter Land ist, also von Vorteil für Beobachtungen und fotografieren ist.
Auch die Deckslage wäre noch zu beachten. Möglichst hoch um eine gute Fernsicht zu genießen. Idealerweise sollte man das oberste Deck meiden, da sich darüber Pool- und Liegedeck befindet, auf denen bis in die Abendstunden ein reges Treiben herrscht.
Das Restaurant befindet sich im untersten Deck auf Wasserspiegelhöhe. Darüber liegen der Schiffseinstieg mit Rezeption und der Empfang, meistens gepaart mit einem Salon und Bar.
Zusammengefasst, man kann schon ein bisschen Einfluss nehmen, um die optimale Kabine für seine Nil Reise zu buchen – in diesem Sinne viel Spaß dabei.