Am Chobe National Park
Nach dem Sonnenuntergang und Sternenhimmel, erlebten wir den Nata-Vogel-NP. Am Ende der Trockenzeit machen sich die Vögel rar. Um so erfreuter waren wir, das wir auf der unendlich ausgetrockneten Salzfpanne, 2 große Pelikangruppen aus nächster Nähe bestaunen konnten. Was machen die da, im gleißenden Licht der aufgehenden Sonne, fragten wir uns beim kl. Frühstück vor dem Safarifahrzeug? Die Sonne raubt uns langsam den Nerv. 4o Grad und kein Wölkchen am Himmel. Da spuckt selbst unsere Klimaanlage Wasser und auch die Einheimischen stöhnen- und das will was heißen. (Es soll angeblich um 10 Grad zu heiß sein) Deshalb mit 100 kmh schnellstens zum Chobe-Safari-Camp in Kasane. (chobesafarilodge.com) Es konnte uns weder ein mächtiges Buschfeuer am Straßenrad noch Hinweisschilder “Achtung Elefant” aufhalten. (Tatsächlich ueberquerte ein Riese kurz vor uns die Teerstrasse.)
Froh waren wir, daß das Camp in Kasane direkt am Chobe-River lag. Da bot sich an, die Bootsafari zu buchen. In 3 Std. erlebten wir, wohl unsere beeindruckendste Safari. Aberhunderte Elefanten, Wasserbüffel, Antilopen aller Art grasten direkt am Uferrand der Sedudu-Insel und bis zum Horizont auf der Grassavanne. Unzählige Hipos und Krokodile tummelten sich im und am Wasser. Der Höhepunkt war dann, das vor unseren Augen eine Elefantengruppe den ca. 200m breiten Fluß durchquerte. Während von den Großen der Nacken zu sehen war, schaute bei den Babys nur der Rüssel aus dem Wasser. Dieses friedliche Nebeneinander der unterschiedlichsten Tierarten, war sehr beeindruckend.
Noch mit diesen Erlebnissen behaftet fuhren wir weiter über die Grenze nach Zimbabwe (2 Std., viel Papierkram, harte US$ und freundliche Unterstützung durch Traveller), zu den Victoria-Wasserfällen.
Ansonsten aber keine Probleme und auf einer guten Teerstraße, kamen wir nach 90 Minuten in der Stadt Victoria Falls, auf dem Victoria Fall Rest Camp an. Der Sambesi ist Grenzfluss. Der Rundgang auf der Zimbabwe Seite ließ uns die Wassermassen auf der sambischen Abrisskante bestaunen. Teilweise war die Gischt so stark, das die Sicht versperrt wurde und wir pitsche-nass waren. 70- 90m tief stürzt sich der Sambaesi in die Tiefe. Ein gewaltiges Schauspiel. Über die legendäre Brücke über die Sambesischlucht kamen wir zur Sambia Seite der Wasserfälle. (Bungee Jumping fiel aus) Am Rande der Abrißkante wanderten wir wieder im Sprühnebel und gleissendem Sonnenlicht mit Regenbogen.